Auf „Zukunftsberuf“ Altenpfleger/in vorbereiten

„Viererbündnis“: Kooperationsunterzeichnung zwischen Stadt, Schule, IHK und Caritas

Große Unterzeichnungszeremonie in Philippsburg. Gleich fünf Unterschriften trägt das Dokument der Kooperation „Wirtschaft macht Schule“, so die von Rektor Ingo Schmidt, dem stellvertretenden Hauptgeschäftsführer der IHK Karlsruhe, Alfons Moritz, von Arno Vogelbacher, Vorstand des Caritasverbandes Bruchsal, Philippsburgs Beigeordneter Dieter Day und Schülervertreterin Christine Schukmann.

Die Nopp-Schule ist die erste, die mit Caritas kooperiert. Kooperationen zwischen Schulen einerseits und Unternehmen, Betrieben und Einrichtungen andererseits sind für beide Seiten profitabel, hieß es. Schulen gelinge es mit dieser Hilfe von außen besser, ihren Schülern praktische Einblicke in die Arbeitswelt und die realen Anforderungen im Berufsleben zu vermitteln. Eine solche Kooperation schlägt eine Brücke zwischen „Theorie und Praxis“.

Vollen Rückhalt gibt es von Seiten der Stadt. Unter dem Projektmotto der IHK „Wirtschaft macht Schule“ schlossen jetzt Schule, Stadt, IHK und Caritas als „Viererbündnis“ im Musiksaal der Hieronymus-Nopp-Schule eine Vereinbarung ab. Mit von der Partie waren auch die zwei Motoren im Hintergrund: Projektleiterin Annemarie Herzog von der IHK und Caritas-Ausbildungsleiterin Carolin Hardock.

Die Schule brauche solche außerschulischen Partner - auch für die Sicherung ihres Qualitätsstandards, betonte Schmidt. Mit der Öffnung der Schule nach außen könnten die umfassenden Bildung- und Erziehungsaufgaben besser bewältigt werden. „Wir sind froh und glücklich, mit dem Caritasverband einen wertvollen Bildungspartner bei uns zu haben“, ließ der Schulleiter wissen, der den Wert der dualen Ausbildung besonders herausstellte. Mit der Caritas werde ein weites Spektrum erschlossen: der Bereich der Pflege, der als Zukunftsberuf immer wichtiger werde.

Auf die Bedeutung der Pflege und des Pflegeberufs wies auch Vogelbacher hin. „Wir bringen Generationen zusammen, erzeugen Verständnis zwischen Jung und Alt, fördern das Miteinander.“ Von der Partnerschaft profitieren beide Seiten, stellte Day fest. Für die Schule gelte es, frühzeitig Kontakte zur Wirtschaft zu suchen. Die Stadt unterstütze die Partnerschaft ausdrücklich.

Das „A und O“ für die Zukunft ist laut Moritz eine funktionierende Wirtschaft, was sich nur mit guten Rahmenbedingungen gewährleisten lasse. In seiner Ansprache wies er darauf hin, dass es in den technischen Berufen derzeit „wahnsinnig große Lücken“ gebe. Die Nopp-Schule arbeite „geradezu vorbildlich“, so sein Lob an Lehrer und Schüler. Zur Einstimmung der feierlichen Unterzeichnung stellten die „Chorkids“ unter Chorleiterin Katja Crnic und Gregor Kegel ihr Können unter Beweis.

(Schmidhuber)

 

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