Bereits Konzert für 2018 angekündigt

7.616 Euro für schwerkranke Kinder und für Kindergärten

20.000 Euro bei vier Konzerten/Chronikübergabe

Schwerkranke und behinderte Jugendliche und Kinder der Bundeswehr dürfen sich freuen. Ebenso die örtlichen Kindergärten. Denn das große Benefiz-Kammerkonzert in der Philippsburger Jugendstilfesthalle (Die BNN berichteten) führte zu einer Netto-Gesamteinnahme von 7.616 Euro. Enthalten ist darin eine Einzelspende des Nußbaum-Verlags von 2.000 Euro. Ein Betrag von 3.000 Euro ist bereits an die Kindergärten der Stadt geflossen. Jetzt bekam das Bundeswehr-Sozialwerk den Anteil von 2.616 Euro.

Mit dem inzwischen vierten Großkonzert des Bundeswehr-Musikkorps in Philippsburg seit 2012 nähert sich der Erlös der Marke von 20.000 Euro. Zur Scheckübergabe waren der seinerzeitige Schirmherr, Beigeordneter Dieter Day, Brigadegeneral a.D. Manfred Hofmeyer als Mit-Schirmherr der Veranstaltung, Bürgermeister Stefan Martus, der Ehrenvorsitzende des Bundeswehrsozialwerks Deutschland, Egon Storz, sein Geschäftsführer Dietmar Hoffmann und der langjährige Präsident der Bundesakademie für Wehrverwaltung, Klaus Niemeyer, zusammengetroffen.

Im Rathaus Philippsburg wies Storz auf die vielfältigen Aufgaben des 1960 von Franz-Josef Strauß gegründeten Bundessozialwerks hin. Eines der ersten Exemplare seiner dicken Chronik über „50 Jahre Bundeswehr-Sozialwerk“ ließ er mit persönlicher Widmung „unserem Förderer und Unterstützer Manfred Hofmeyer“ zukommen.

Der große Erfolg der „Aktion Sorgenkinder in Bundeswehrfamilien des BwSW“ sei, so Niemeyer, auf die stets erstaunliche Spendenbereitschaft zurückzuführen. „Seit vielen Jahren ist es dadurch möglich, dass – oft auf unbürokratische Weise - körperlich und geistig behinderte Kinder von Bundeswehrangehörigen für einige Wochen im Jahr an speziellen Freizeiten teilnehmen – unter Aufsicht von geschulten Ärzten und Betreuern, in besonders dafür geeigneten Häusern.“ Die Eltern könnten sich in dieser Zeit von ihrer oft aufopfernden Pflegearbeit erholen.

„Wie Sie sehen, sind wir gerne in Philippsburg. Denn wir haben auch eine besondere enge Beziehung zur ehemaligen Garnisonsstadt. Hier stimmt das Ambiente, hier erfahren wir große Unterstützung. Nur so kann ein gutes Spendenergebnis zustande kommen“, betonte Niemeyer, der bereits das nächste Konzert für den 7. November 2018 ankündigte.

 (Werner Schmidhuber)

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