Mordsmäßig stolz auf mordsstarke Schule

Nopp-Schule unter den sechs Landesbesten bei Preisverleihung in Stuttgart

Mit Jubel nahm die Delegation aus Philippsburg die frohe Kunde in der Landeshauptstadt entgegen: Philippsburg hat die sechsbeste Schule im Südwesten. Mehr als 500 Schulen in Deutschland und etwa 60 in Baden-Württemberg hatten sich um den Landespreis „Starke Schule - Deutschlands beste Schulen, die zur Ausbildungsreife führen“ beworben. Jetzt ist die Grund- und Werkrealschule mit ihrem rührigen Rektor Ingo Schmidt und den rund 540 Schülern nicht nur unter die „Top Ten“, sondern sogar unter die ersten Sechs gekommen. „Auf unsere mordsstarke Schule sind wir mordsmäßig stolz“, bekannte der mitgereiste Bürgermeister Stefan Martus.

Die Schule, die den Namen des bedeutenden Bürgermeisters und Historikers Hieronymus Nopp trägt, hat mit ihrem, wie es hieß, durchgängig „klugen Konzept“, ihrer Vielfalt an schulischen Angeboten und ihrer „über viele Jahre hinweg dauerhaften Qualität“ gepunktet. Im Stuttgarter Schloss überreichte Kultusministerin Susanne Eisenmann dem glücklichen Rektor, seinem Vize Thomas Odenwald, dem Vertreter der Schul-Kooperationspartner, Felix Berny, den Schülervertretern Christine Schukmann und Grabner-Weinacker sowie den Beauftragten für die Berufsvorbereitung, Günter Zollinger und Ronald Puskaric, die begehrte Urkunde mit Plakette.

Der Wettbewerb prämiert mit Geldpreisen und Urkunden, mit Lob, dank und Anerkennung die herausragende Arbeit der besten Schulen im Ländle, die alltäglich bei der Vorbereitung auf die Berufswelt geleistet wird. „Diese Schulen machen ihre Schülerinnen und Schüler nicht nur für die Abschlussprüfung, sondern auch für eine berufliche Ausbildung und darüber hinaus für ihr gesamtes Leben fit. Und sie gestalten diese Aufgabe nach dem Motto ‚Gemeinsam sind wir stark‘ zusammen mit Partnern aus Wirtschaft und Gesellschaft ihrer Region“, sprach die Ministerin.

Neben den Preisen profitieren die Schulen vor allem von der Aufnahme in ein länderübergreifendes Netzwerk. Lehrkräfte erhalten bundesweit Zugang zu zahlreichen Fortbildungen. Aus den rund 500 Einsendungen hatte eine Jury mit Experten aus Bildung, Ausbildungsmarkt, Wirtschaft und Wissenschaft auf Basis schriftlicher Bewerbungen und mitunter nach Schulbesuchen die Landessieger ermittelt. Bei der Entscheidung spielte eine wesentliche Rolle, wie Schulen und Lehrkräfte Grundlagen schaffen, Begabungen ausbauen, Übergänge meistern und Netzwerke nutzen.

(Schmidhuber)

 

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