Fassanstich mit neuem Volksfestchef

Zweitägiger „Rhosemer Herbscht“ bot zehnteiliges Unterhaltungsprogramm

Auch unter dem neuen Hauptverantwortlichen Yann Knickmeier – mit der bewährten Elke Kohout an der Seite – bleibt der zweitägige „Rhosemer Herbscht“ wie in den Vorjahren ein gefragtes Event. Massen von einheimischen und auswärtigen Gästen strömen auf den „Domplatz“ und erfreuen sich an den außergewöhnlich vielfältigen Angeboten.

Was in München das Oktoberfest ist, ist in der 380 Kilometer entfernten Stadt Philippsburg der zeitgleiche „Rhosemer Herbscht“, hier die Kombination aus Volksfest und Dorffest, Kulturmeile und Bauernmarkt. Seit wann es dieses Fest gibt, weiß niemand mehr so genau. Ortvorsteherin Jasmine Kirschner vermutete bei der Begrüßung, es könnte das 43. Ereignis dieser Art sein.

Nach dem feierlichen Einzug der Vertreter der mitwirkenden Vereine, angeführt vom Fanfarenzug, stand alles stramm und schmetterte inbrünstig das Badner Lied. Willkommensgrüße richteten neben Arge-Chef Knickmeier auch Bürgermeister Stefan Martus an die Besucher. Abgesehen von ein paar Spritzern klappte der gemeinsame Fassanstich mit dem begehrten Freibier.

Eine Bereicherung ist der traditionelle große Bauernmarkt. Zu den zahlreichen Bestückern gehörten Händler aus der ganzen Umgebung. Zu sehen und zu erwerben gab es etwa Bauernbrot und Honig, Naturseifen und Strickwaren.

Immer wieder bildeten sich Menschentrauben um die Stände. Mächtig ins Zeug legten sich die Vereine – dies mit einer Auswahl von mehr als einem Dutzend leckeren Speisen. Wohl keinen Rheinsheimer hielt es zuhause. Auch die linksrheinische Nachbarschaft wollte dabei sein und bei schönem Wetter mitfeiern.

Was kaum ein Straßenfest, dafür aber der „Rhosemer Herbscht“ aufweist: Zehn hochkarätige Unterhaltungsangebote von Kapellen, Bands, Chören, Tanz- und Showgruppen aus allen Altersgruppen begeisterten das Publikum, darunter der Spielmanns- und Fanfarenzug, der Gesangverein Concordia, die Chorformation „Rheinklang“, „DJ Squizz“ und die Coverband „Funplugged“ mit vielen Hits ab den 70er Jahren aufwärts. Am Sonntag glänzten die Musikkapelle aus Rheinhausen, die Truppe des Kindergarten St. Agnes, die „Sami’s Kangoo Jumps“ und die Philippsburger Stadtkapelle.

 

Schmidhuber

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