Rheinsheim mit neuem Baugebiet

Investorengruppe Rauh setzt auf erneuerbare Energie

Der Stadtteil Rheinsheim bekommt ein neues Baugebiet, klein aber fein, das sich „Hauptstraße Nord“ nennt. Dazu gibt es eine neue Straße, die Zwetschengasse heißt. Auf der 5.880 Quadratmeter großen Fläche, die bislang aus mehreren Einzelgrundstücken bestand, werden 13 Häuser entstehen: ein Mehrfamilienhaus, ansonsten Doppelhäuser. Zwei Privatgebäude am Nordrand sind bereits Bestand.

Mit einem offiziellen Spatenstich aller am Projekt beteiligten Verantwortungsträger wurde der Weg in die Zukunft freigeschaufelt. Innerhalb der Ortslage soll eine Nachverdichtung in einem städtebaulich verträglichen Umfang erfolgen. Der Geltungsbereich des Bebauungsplans liegt Im Bereich der Hauptstraße/Blumenstraße.

Vor Ort lieferten Bürgermeister Stefan Martus, Thomas Dopfer von der „ESB KommunalProjekt AG“ und Victoria und Christian Rauh als Investoren viel Wissenswertes: Er freue sich über den Beitrag zur Linderung der Bauplatznot, meinte der Rathauschef und wies auf die jahrelangen mühevollen Verhandlungen hin, bis es endlich Seniorchef Dieter Rauh gelang, einen Durchbruch zu erzielen. Das Baugebiet mit seiner attraktiven Lage am Ortsrand lade geradezu zum Wohnen ein.

Für Dopfer ist das Projekt wegweisend. Anders als in früheren Jahren fallen heutzutage die Baugebiete, auch die Bauplätze und Wohnhäuser kleiner aus und werden somit für Familien finanziell erschwinglicher. Der Vorstand der ESB wies darauf hin, dass aufgrund der Gebäudeanordnung ein neuer Gehweg entstehe. Dank einer guten Zusammenarbeit mit der Verwaltung wie auch dem Gemeinde- und Ortschaftat sei eine zügige Umsetzung zustande gekommen.

Victoria Denner-Rauh, mit ihrem Baby auf dem Arm, stellte die Rauh-Gruppe vor, die es seit über fünf Jahrzehnten gibt und in der dritten Generation im Immobiliengeschäft tätig ist. Ihr Bruder Christian befand unter Beifall der Planer, Firmenvertreter und Kommunalpolitiker: „Rheinsheim ist seiner Zeit voraus“. Schon bei der Projektierung war auf eine damals übliche Gasversorgung verzichtet worden. Stattdessen kommen Wärmepumpen zum Einsatz, die mit der Umweltwärme eine erneuerbare Energiequelle nutzen.

 

Schmidhuber

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