Aus dem Gemeinderat: Neue Stelle im Rathaus

Beauftragte/r für Klimaneutralität

Die Stadtverwaltung soll eine neue Personalstelle bekommen: eine Beauftragte oder ein Beauftragter für eine klimaneutrale Kommunalverwaltung. Das beschloss der Gemeinderat gegen die Stimmen der CDU-Fraktion, deren Sprecher Hans Gerd Coenen die Notwendigkeit im Rathaus Philippsburg anzweifelte. Konkret ging es bei dem Thema um ein Angebot der Energie- und Umweltagentur Kreis Karlsruhe unter dem Titel „Unterstützung und Coaching zur klimaneutralen Kommunalverwaltung“.

Die Stadtverwaltung schlug dem Gremium vor, eine zusätzliche Personalstelle von 50 Prozent im Fachdienst „Tiefbau und Umweltschutz“ zu schaffen und diese über das Förderprogramm Klimaschutz-Plus mitfinanzieren zu lassen.

Laut Vorlage sollen die Kommunalverwaltungen dabei unterstützt werden, bis zum Jahr 2040 eine klimaneutrale Verwaltung zu erreichen. Dies betrifft insbesondere die eigenen Liegenschaften, den Fuhrpark sowie die Wasserversorgung und die Kläranlagen. Wie Rathausmitarbeiterin Helga Steinel-Hofmann ausführte, erstreckt sich die Förderung über einen Zeitraum von bis zu maximal fünf Jahren.

Für die Stelle gebe es keine speziellen Anforderungen, hieß es auf Nachfrage. Es könnten ein Geologe, Biologe oder auch jemand mit Verwaltungsausbildung sein. Die genaue Eingruppierung obliege dem Gemeinderat. Die Wichtigkeit des Klimaschutzes unterstrichen Jasmine Kirschner (SPD) und Peter Steinel (Uli). Eine interne Ausschreibung wünschte sich Peter Kremer (FW).

(Schmidhuber)

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