Gespräch mit Regionalverband suchen

Diskussion über Windräder und Photovoltaik

Immerhin: In der Vorgehensweise ist sich der Gemeinderat einig. Ein Vertreter des zuständigen Regionalverbandes soll nach Philippsburg kommen und dort Rede und Antwort stehen. Hintergrund für diesen Wunsch sind die neuen Planhinweiskarten für Windkraft und Photovoltaik-Freiflächen für Baden-Württemberg.

Betroffen von nicht unerheblichen Flächenausweisungen ist auch die Stadt Philippsburg. Einem Teil des Gemeinderats sind die fast 80 Prozent umfassenden grünen und gelben Markierungen des Guten zu viel, etwa der CDU mit Fraktionschef Hans Gerd Coenen. Windräder und Photovoltaikanlagen müssen mit Blick auf den Klimaschutz so akzeptiert werden, fand hingegen Peter Steinel (Uli).

Im Zusammenhang mit dem beschleunigten Ausbau der Erneuerbaren Energien waren vom Land und den Regionalverbände die weiterentwickelten Planhinweiskarten vorgelegt worden. Darin wird aufgezeigt, wo sich Standorte lohnen.

Mindestens zwei Prozent der Fläche sollen für die Windenenergie und die Freiflächenphotovoltaik gesichert werden. Nach Ansicht von Coenen sind es insgesamt nicht zwei, sondern vier Prozent. Er schlug vor, den Regionalverbandsdirektor einzuladen und den Prozess aktiv zu begleiten. Auf keinen Fall nur zur Kenntnis nehmen, sagte er an die Adresse der Verwaltung.

Frühzeitig tätig werden, das forderte auch Peter Kremer (FW). Für ihn und Jasmine Kirschner (SPD) stellte sich die Frage, ob der geforderte Photovoltaik-Anteil in Philippsburg nicht schon erbracht ist.

Schmidhuber

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