208 Seiten, 500 Bilder und 81 Themenbereiche

Buch über Copernicus-Gymnasium beschreibt Geschichte der Schule

Ein großformatiges Buch, etwas größer als ein DIN-A4-Format, 208 Seiten dick, beschreibt unter dem Titel „Copernicus-Gymnasium Philippsburg – Mehr als ein halbes Jahrhundert“ die 50-jährige Geschichte der Schule - mit bislang über 3.000 Abiturienten. Als Herausgeber firmiert das Gymnasium, als Redaktion wird Lehrer Stefan Kirstätter mit einem 13-köpfigen Team aufgeführt, für die Herstellung zeichnet der Verlag Regionalkultur in Ubstadt-Weiher verantwortlich.

Gegliedert ist die Chronik und Festschrift in acht Kapitel mit 81 Themenbereichen und mehr als 500 Bildern aus Archiven und aus der Gegenwart. Nach den „Grußworten“ sind Abhandlungen über „Fundamente“, „Geschichte“, „Jubiläum“, „Gemeinschaft“, „Fachbereiche“, „Daten & Fakten“ und „Zukunft“ zu finden. Dank der finanziellen Unterstützung durch die Kulturstiftung der Sparkasse in Höhe von 4.000 Euro sind die Bücher erschwinglich.

In Form eines Festaktes erfolgte die offizielle Übergabe: von Vivien Vogel mit den Schülerinnen Alisha Schmidt und Shella Wittmer mit Weihnachtsliedern musikalisch im großen Kreis eröffnet. Dazu gehörten die früheren Schulleiter, ehemalige Lehrer, Vertreter der Elternschaft und der Schüler, Vertreter der Stadtverwaltung und des Gemeinderats, Pfarrer Andreas Riehm-Strammer.

Das Copernicus sei „ein Ort der Geschichte und für Geschichten“, bemerkte Schulleiter Thorsten Uhde in seiner Ansprache. „Wir waren und wir sind die Antwort auf die Bildungskatastrophe“, wie in den 1960er Jahren mit einem Schlagwort der Zustand des deutschen Bildungswesens beschrieben worden war. Nach dem Blick in die Vergangenheit richtete Uhde den Blick in die Zukunft. Hier stehen große Herausforderungen an, so der Umgang mit modernsten Techniken und der Prozess der Digitalisierung. Dennoch bleibe es dabei: Im Mittelpunkt stehe stets der Mensch.

Gerne habe die Kulturstiftung auch dieses Philippsburger Projekt gefördert, wie so vieles in der Vergangenheit, bemerkte Gisela von Renteln, Geschäftsführerin der Stiftung, im Beisein der Filialleiterin Sabine Wiedermann.

Glückwünsche kamen von Bürgermeister Stefan Martus wie auch von der Verlagsinhaberin und Redakteurin Andrea Sitzler. Ganz glücklich sprach sie von „meinem Baby“, das ihre ganze Zuwendung erfahren habe. Mit 50 Jahren handle es sich um eine junge Schule, der sie Eigenschaften wie lebendig und umtriebig bescheinigte. Einige Passagen aus dem Buch präsentierte auf der Leinwand der Kopf des Unternehmens, Kirstätter, und ließ mitunter raten, wer alles auf den inzwischen historischen Bildern zu sehen ist.

Schmidhuber

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