Rekordhalter und Landesehrenadel-Empfänger / 30 Frauen und Männer aus der Stadt für Blutspenden gehrt

30 Frauen und Männer aus Philippsburg, Huttenheim und Rheinsheim, die er „Vorbilder für uns alle“ nannte, hat Bürgermeister Stefan Martus (Uli) im Sitzungssaal des Rathauses mit Ehrennadeln und Urkunden ausgezeichnet. Rekordhalter ist Stieven Degen, der auf 200 Blutspenden kommt und die Ehrennadel in Gold mit Eichenkranz und eingravierter Spendenzahl 200, dazu eine Urkunde mit einem Gutschein und einer Flasche Pineau von der Partnerschaftsinsel Ile de Re als Auszeichnung und Dankeschön erhielt. Mit lautstarkem Beifall würdigte der Gemeinderat den Spitzenreiter.
Zu den weiteren Topspendern 2023/24 gehören Veronika König, Helmut Gilliar und Christian Kriechbaum, die auf 100 Blutabnahmen kommen. Für sie gab es die Ehrennadel in Gold mit Eichenkranz. Die Zahl 50 haben Achim Herberger, Jutta Stober und Michael Lechnerzusammengebracht. Fleißige Blutspender sind auch Katja Bauer, Sonja Zimmermann, Ralf Notheis, Roland Reiß und Klaus Umstadt, die jeweils 25 Mal ihr Blut zur Verfügung gestellt haben und dafür Gold mit Kranz überreicht bekamen. 18 Personen beteiligten sich mindestens zehn Mal an den Spendenaktionen. Als „Lebensretter“ und als „Leuchttürme der Gesellschaft“ bezeichnete Martus die 30 ausgezeichneten Mitbürgerinnen und Mitbürger.
„Auf die Bereitwilligkeit unserer Bürger sind wir alle stolz“, meinte das Stadtoberhaupt. Dem anwesenden Team der DRK-Verantwortlichen aus den Stadtteilen gebühre Lob und Hochachtung für ihre unermüdlichen Einsätze, auch für die zahlreichen Blutspendeaktionen. Dank sagte der Rathauschef allen bisherigen und neuen Spendern für die Bereitschaft, das eigene Blut für Notfälle zur Verfügung zu stellen und damit anderen Mitmenschen, die darauf angewiesen sind, zu helfen. Blut spenden heiße Leben retten. Jeder könne schnell in eine Situation kommen, in der er das Blut eines Mitbürgers benötigt.
Verleihung der Landesehrennadel an Reinhold Kullmann

Mit der Verleihung der Landesehrennadel würdigte Martus die jahrzehntelange Arbeit und die vielfältigen Verdienste von Reinhold Kullmann, der, wie er sagte, an vorderster Stelle im DRK Philippsburg tätig war und immer noch ist. Der Rotkreuzler gehört seit 1983 zum Ortsverein. Seit 1994 engagiert er sich als Zugführer, der mit Kompetenz und Zuverlässigkeit sein Team leite. 2009 hat er das Amt des Schatzmeisters übernommen, das er bis heute noch bekleidet.
Darüber hinaus initiierte Kullmann 2005 die Gründung der überörtlichen Schnelleinsatzgruppe. Seit vielen Jahren ist er auch Mitglied des Führungstabs des Landkreises Karlsruhe. In der Corona-Zeit stand der DRK-Mann als bewährter Fachberater für die Stadt Philippsburg zur Verfügung, hob der Bürgermeister hervor.
W. Schmidhuber