Stadtbibliothek auf modernstem Stand

„Axiell“ bietet neue Software und attraktiven Internetauftritt

Bibliotheksleiterin Manuela Engelmann mit ihrem Team – Gislinde Mayer, Theresa Schmitt und Stephanie Lauth –, Bürgermeister Stefan Martus, Fachbereichsleiter Erich Schweikert, Manager Wolfgang Seichter und Projektbegleiterin Simone Mauch, beide von „Axiell“ Deutschland, können glücklich und stolz sein. Zu Recht durften sie in der Bücherei auf den Erfolg anstoßen.

Die Stadtbibliothek Philippsburg hat jetzt eine neue, zeitgemäße Bibliothekssoftware und einen modernen Internetauftritt aufzuweisen. Dafür gab es auch einen kräftigen Zuschuss von 90 Prozent. Die Investition beträgt insgesamt 18.000 Euro. Enthalten sind darin die Wartungskosten für ein Jahr. Die Fördergelder kommen aus dem Programm „WissensWandel“.

Mit dem Förderprogramm „WissensWandel. Digitalprogramm für Bibliotheken und Archive innerhalb von Neustart Kultur“ unterstützt der Deutsche Bibliotheksverband sowohl Bibliotheken als auch Archive bei ihrer digitalen Weiterentwicklung.

Das Angebot ist Teil des Rettungs- und Zukunftsprogramms NEUSTART KULTUR der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Für die Kunden in Philippsburg gibt es einen neuen Internetauftritt. Homepage und Bibliothekskatalog sind zusammengefasst. Wer sich dafür interessiert, kann im Katalog nach Medien im Bestand der Stadtbibliothek suchen, Wünsche vormerken und Leihfristen verlängern. Darüber hinaus gibt es umfangreiche Informationen zu den vielfältigen Angeboten.

Wie Wolfgang Seichter betonte, erhalten die fünf Mitarbeiterinnen ein neues Bibliothekssystem, das nach neuesten bibliothekarischen Standards funktioniert und ständig aktualisiert wird. Das Arbeiten werde leichter. Auch gibt es vielerlei Verbesserungen für die Nutzer. So ist die Suche nach Medien einfacher als früher und funktioniert ähnlich wie die Suche in gängigen Online-Shops.

Im Fokus stehen besonders Angebote für Schulen und Kitas.

Als Ziel nannte Manuela Engelmann eine noch größere Zufriedenheit der Kunden. Durch den attraktiven Internetauftritt sollen die Zahl der Kunden erweitert und neue Kunden rekrutiert werden. Mehr denn je gelte es, junge Menschen zu erreichen.

Im Förderantrag lautete die Zielsetzung: Bereitstellung eines zeitgemäßen Bibliothekssystems – mittels ansprechendem Rechercheportal und attraktiver Internetpräsenz zu einem besseren Kundenservice und zur Gewinnung neuer Nutzer.

Die Stadtbibliothek hat seit Dezember 2013 mit der Software Bibdia von der Firma BiBer gearbeitet. 2018 wurde BiBer von der schwedischen Firma Axiell übernommen. Bibdia wird seitdem nicht mehr weiterentwickelt und ist inzwischen veraltet, weil neue Bibliotheksstandards eingeführt wurden.

Axiell hat eine neue, moderne Software auf den Markt gebracht, sie heißt QURIA. Diese Software ist auf dem neuesten Stand und wird ständig weiterentwickelt. Inzwischen arbeiten auch in Deutschland viele Bibliotheken damit.

Schmidhuber

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