Weiter geht’s mit Industriepark Philippsburg

16,2 Hektar des ehemaligen Goodyear-Geländes werden neu strukturiert

Mit dem Großprojekt „Industriepark Philippsburg“, das den vorderen Teil des ehemaligen Goodyear-Geländes umfasst, geht es zügig weiter. Einstimmig stimmte nunmehr der Gemeinderat dem „Abwägungs- und Satzungsbeschluss“ zu. Zuvor hatte das beauftragte Büro „Modus Consult“ umfassend über den Sachstand und die vorgenommenen Abwägungen informiert.

2021 war die Aufstellung eines Bebauungsplanes „Industriepark Philippsburg“ beschlossen worden. Auf dem Gelände des Industriegebietes, im Bereich des ehemaligen Goodyear-Reifenwerks, sollen eine planungsrechtliche Sicherung des Bestandes und eine Neuordnung des Industriequartiers erfolgen, die eine kleinteilige Nutzungsstruktur ermöglicht.

Insgesamt handelt es sich um eine 16,2 Hektar große Fläche, die für eine Neustrukturierung zur Verfügung steht. Anlass der Planung ist, wie es in den schriftlichen Erläuterungen heißt, die Einstellung der Produktion und die Betriebsaufgabe des Gewerbetreibenden auf der Fläche und der daraus resultierende derzeitige Leerstand.

Rückblende: Im Spätjahr 2016 erfuhren rund 900 Arbeitnehmer die Kunde von der bevorstehenden Schließung der 50 Jahre alten Reifenfabrik. Drei Jahre später übernahm die Immobiliengesellschaft „Industriepark IP“ der Wirth-Gruppe aus Waghäusel mit Andreas und Markus Wirth das Goodyear-Gelände – bis auf das noch existierende Zentrallager, das bei Goodyear blieb.

Gründe für den Bebauungsplan sind laut Sitzungsunterlagen der bislang unbeplante Innenbereich, die leerstehende 55.000 Quadratmeter große Produktionshalle und die Schaffung einer künftigen Nutzungsmöglichkeit für den Investor. Zu den Planungszielen gehöre die „Entwicklung eines modernen und energieeffizienten Gewerbe- und Industrieparks“.

(Schmidhuber)

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