Umrüstung auf Digitalfunk

DRK Philippsburg erhält Zuschuss

Einem Antrag des Roten Kreuzes, Ortsverein Philippsburg, auf einen Zuschuss für die Umrüstung auf Digitalfunk hat der Gemeinderat einmütig zugestimmt. Damit folgte er dem Beschlussvorschlag der Verwaltung, eine Zuwendung von knapp 7.500 Euro zu gewähren. Niemand in der Runde stellte die Notwendigkeit infrage.

Seit über 125 Jahren besteht das Rote Kreuz Philippsburg, das sich zunächst „Freiwillige Sanitätskolonne“ genannt hat. Seit 125 Jahren leistet es, wie ihm alle bescheinigen, wertvolle Arbeit. Die Hilfsorganisation in der ehemaligen Festungsstadt gehört zu den ältesten im Land, worauf der 1898 gegründete Verein besonders stolz sein kann.

Wie das DRK als Begründung für ihren Antrag schreibt, werde die Umrüstung notwendig, weil in diesem Jahr die Integrierte Leitstelle Karlsruhe und damit die zugehörigen Feuerwehren und Hilfsorganisationen wie das DRK auf den Digitalfunkstandard TETRA umstellen. Für diese nicht umgehbare Umstellung gibt es keine Fördermittel des Landes und des Landkreises.

Zwei Einsatzfahrzeuge sollen jeweils mit einem Festgerät und Zubehör sowie mit zwei Handsprechfunkgeräten mit Ladekonsole ausgestattet werden. Hinzu kommen drei Handsprechfunkgeräte mit einem Kombiladegerät, die bei den Einsätzen als Poolgeräte verwendet werden sollen.

Hierfür lag das Angebot einer Fachfirma vor, das sich, inklusive Einbau, auf Gesamtkosten von rund 15.000 Euro beläuft. In einer ausführlichen Darstellung hat das Rote Kreuz den Bedarf im Einzelnen genau begründet. Für Informationen standen in der Gemeinderatssitzung sowohl Fachdienstleiter Erich Schweikert vom Rathaus als auch DRK-Vorsitzender Patrick Rothermel zur Verfügung.

Da die Umrüstung auf den Digitalfunk bereits absehbar war, nicht aber der genaue Umstellungszeitpunkt, haben die DRK-Verantwortlichen für den Haushalt 2024 dennoch frist- und ordnungsgerecht die Kosten und den möglichen Förderbetrag an das Rathaus gemeldet.

 

W. Schmidhuber

 

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